Fellbacher Zeitung vom 7. Dezember 2022
„Den Abschluss des Konzerts bildete ein reines Orchesterwerk, die Sinfonie A-Dur von Mozart, die er im Alter von nur 18 Jahren komponierte. Heiter oder gut gelaunt sind die Attribute, die dieser Sinfonie gerne apostrophiert werden. Und genau diesen Charakter zauberte das Fellbacher Kammerorchester unter der sicheren Stabführung von Lukas Bauer auf die Bühne.“
Fellbacher Zeitung vom 28. Juni 2022
„Das Fellbacher Kammerorchester erlebt man bei diesem besonderen Abend in ausgezeichneter Verfassung. Es spielt unter der präzisen und feinfühligen Leitung des gut gelaunten Thomas Mandl intonationssicher, mit transparentem Klang. Es entfaltet mit Spielfreude die dynamischen Spannungsbögen und meistert auch anspruchsvolle Tempi. […] Die bestens unterhaltenen Zuhörerinnen und Zuhörer spendeten reichlich Applaus, und es hätte nicht viel dazu gefehlt, dass sie wie einst bei der Uraufführung im Teatro Bartolomeo in Neapel nach den Arien „da capo“ verlangt hätten.“
Fellbacher Zeitung vom 2. Dezember 2021
„Die Musiker zeigten sich […] hoch motiviert. Galt es doch auch eine erfreuliche Premiere zu feiern: für den musikalischen Leiter Lukas Bauer war es der erste Auftritt mit den Fellbacher Streichern. 23 Jahre jung ist der studierte Kirchenmusiker jung und damit immer noch vier Jahre älter als der Komponist Franz Schubert, als er die Sinfonie Nr. 5 in B-Dur schrieb. Diese bildete den klangvollen Auftakt des hörenswerten Konzerts. Ein Werk, das von seiner Interpretation lebt. Bauers Dirigat war zurückhaltend, aber exakt. Ausladend nur, wenn er das Orchester zum vollen Crescendo leitete. Die Musiker folgten, setzten starke Akzente, spielten große Bögen und füllten den Notentext mit Leben, als wäre es eine Mozart-Oper.“
Fellbacher Zeitung vom 20.05.2019
„Ein Glanzstück […] lieferten die Musiker mit dem „Lux aeterna“ („Ewiges Licht“) des 1943 geborenen und in Kanada lebenden Komponisten Morten Lauridsen ab. Fast wollte man beginnen, von den endlosen Weiten Kanadas zu schwärmen, von fantastischen Ebenen und einem Blick, der weit über den Horizont schweift – so sensationell romantisch, abgeklärt und fast schon Filmmusik-reif ist dieses Werk. Tiefe Bässe, großartige Bläser, darüber ein flirrend hohes Flageolett der Geige markierten den Eingang, wunderbar behutsam stieg der Chor ein und besang das ewige Licht. Chor und Orchester harmonierten, trafen nach dem a cappella-Choral „Erbarme dich unser“ einwandfrei wieder aufeinander und umschifften zudem glänzend die Tücken des schwierigen und fast schon atonal anmutenden Abschnitts „Dein Erbarmen, Herr, sei über uns“.
Fellbacher Zeitung vom 24.11.2018
„Mit Wolfgang Amadeus Mozart, Antonio Vivaldi, Carl Stamitz und Robert Volkmann hatten sich FKO-Leiter Thomas Schäfer und seine 25 Orchestermitglieder gleich vier Großmeister aus dem Barock, der Wiener Klassik und der Romantik aufs Programm gestellt. Und auch wenn etwa das Mozartsche Divertimento in D-Dur, die sogenannte Salzburger Sinfonie, als ein leichter Stücklein verkleidet daherkommt, so weiß doch jeder Kenner, dass es gerade solche Werke sind, die für das Orchester alles andere als einfach zu musizieren sind. Bei den schnellen Tempi und Läufen eine Leichtigkeit zu wahren, ist durchaus eine Kunst. Das FKO meisterte diese Aufgabe allerdings mit Bravour und setzte sich etwa im ersten und dritten Satz bei Mozart leichtfüßig, gut akzentuiert und und mit sauberen Achtelläufen um.“
Fellbacher Zeitung vom 5. Februar 2018
„Das Kammerorchester präsentierte sich ausgesprochen selbstbewusst […] Auf die ausgesprochen lebendige Liverpool Suite folgten die Sinfonia III von Felix Mendelssohn-Bartholdy in e-Moll und abschließend von Edvard Grieg die Suite im alten Stil „Aus Holbergs Zeit“. […] Schön, dass es in Fellbach schon seit über 60 Jahren ein Laien-Orchester wie das Kammerorchester gibt. Das ist nicht selbstverständlich. Schön, dass sich seine Mitglieder, zwischen 30 und 90 Jahren alt, immer wieder aufmachen zu neuen Ufern.“
Fellbacher Zeitung vom 15. März 2017
„Das Kammerorchester […] spielte munter ein leicht bekömmliches Repertoire und traf damit den richtigen Ton. Ein kleines Concerto von Antonio Vivaldi, die Nussknacker-Suite von Peter Tschaikowsky, kleinere Arien und Suiten aus diversen Opern wie etwa „Carmen“, „La Boheme“ oder „Rigoletto“ zeigten das Können des Laienorchesters.“
Fellbacher Zeitung vom 18. Juli 2016
„Perfekt zusammengestellt war […] das Programm für einen Sonntagmorgen: es gab Stücke von Mozart, Mendelssohn-Bartholdy, Tschaikowsky, Dvorak und Sibelius mit vielen Facetten – ruhig, getragen, tänzerisch, heiteren Folklore-Anklängen, filigranen Passagen, kraftvollen Soli, warmen Tonfolgen, singenden Wechseln und akzentuierten Sätzen. […] Sehr harmonisch verband sich das Orchester mit den beiden Solisten und ließ sich auf sie ein. Die junge Annika Schmidt zeigte mir ihrer Violine im Violinkonzert d-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy bravourös ihr Können. Cora Wacker gelang dies mit dem Violoncello in der Nocturne Nr. 4 von Peter Tschaikowsky.“
Fellbacher Zeitung vom 19. Januar 2016
„Das Neujahrskonzert am Sonntag bildete den Auftakt des Jubiläumsjahrs. Unterstützt wurde der Philharmonische Chor von der Solistin Uta Scheirle sowie einem Ensemble aus Musikern des Fellbacher Kammerorchesters und der Stadtkapelle. Unter der musikalischen Leitung von Tillmann Heiland wurden dem Publikum Titel aus Operette und Musical serviert.